Marschtag 19: Großkrotzenburg - Limeshain 25 km

Am nächsten Morgen standen wir gegen 5h30 auf und packten beim ersten Licht des Tages unsere Sachen und das Zelt, bereiteten unser Marschgepäck vor und waren um 6h45 Abmarschbereit. Die ersten zehn Kilometer verliefen durch das Dorf und durch ein weitläufiges Wald- und Sumpf- oder Moorgebiet. Unser spartanisches Frühstück war leider nichts gegen das der dort heimischen Mückenpopulation am frühen Morgen des Tages.



Am Kastellbad in Rückingen wurden wir herzlich empfangen und wir bekamen Datteln, Walnüsse und hauseigene getrocknete Feigen zur Stärkung vor Ort, sowie in den Genuss vieler toller Gespräche und weitere Unterstützung. Vielen herzlichen Dank an alle, die wir kennenlernen durften.

Auf der Strecke nach Marköbel, ebenfalls nochmals rund 10 Kilometer, machte sich die Temperatur und die pralle Sonne mit der Zeit bemerkbar. Durch nur wenige und kurze Pausen haben wir aber bis dorthin gut durchgehalten. Vor dem Ortseingang wurden wir dann von Martin Zigor Zinke und einigen Einwohnern des Ortes schon in Empfang genommen und zur Ortskirche geleitet. Dort wurden wir vom Bürgermeister und einigen weiteren Bewohnern begrüßt und verpflegt, sowie einige Bilder an den Fundamenten des nahegelegenen Kastellbads gemacht.



An diesem Tag ging es mir nicht gut. Vor dem Aufbruch nach Limeshain haben Michel und ich dann deswegen unser Gepäck abgelegt und sind nur mit dem Scvtvm weiter. Michel war fit wie ein Turnschuh, ich habe mich eher geschleppt. Vielleicht eine Folge der für meine Verhältnisse leider sehr kurzen Nacht und dem Krafttraining am vorangegangenen Samstag…



Einen Kilometer vor dem Turm wurden wir dann von weiteren Mitgliedern und der Standarte der Vindeliker begrüßt und bis zum Turm in Limeshain begleitet. Am Turm waren unglaublich viele Menschen wegen uns gekommen. Auch der örtliche Bürgermeister, der Landrat und der Kreisarchäologe waren anwesend. Für die Organisation möchte ich mich ganz herzlich bei Stine Kockrick bedanken! Für die Organisation des Lagers und die tolle Gesellschaft auch ein riesiges Dankeschön an Volker Beholz.