Nach einer mehr oder weniger erholsamen Nacht auf hartem Betonboden, aber wenigstens überdacht, standen wir morgens in Begleitung eines freundlichen SWR-Reporters auf. Während des Aufräumens und dem Zusammenpacken wurden dann noch das ein oder andere Interview geführt, bevor wir gegen 8 Uhr in Begleitung aufgebrochen sind. Nach den letzten Tagen und Nächten ohne Sonne und mit Regen war die Stimmung bei allen gedrückt und die Beine entsprechend schwer. Bei unserer Ankunft am Dalkinger Tor wurden wir von einem örtlichen Signifer begrüßt, der uns als Local Guide bis nach Aalen begleitet hat. Aufgrund der immer länger werdenden Strecke entwickelte die Stimmung sich mit den Kilometern in umgekehrter Weise zu den Schmerzen in den Füßen der Marschtruppe. Die letzten 10 Kilometer haben wir uns dann mehr geschleppt, als wirklich zu marschieren und wir waren heilfroh, endlich angekommen zu sein. Die Ankunft am Museum war unglaublich rührend und hat unser aller Stimmung wieder aufgehellt. Einer realistischen Einschätzung der Situation sollte diese Stimmung aber nicht im Wege stehen. Nach einer Krisensitzung und Gesprächen mit allen Beteiligten haben wir uns dann zur bereits bekannten Entscheidung durchgerungen. Wir hoffen nun auf endlich besseres Wetter (am 09. August war wieder Regenwetter in Aalen und 15 Grad, der Wetterbericht sagt für Sonntag in Öhringen wieder durchgehendes Gewitter und 15 Grad an…).
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