Stalingrad, Moskau oder Verdun?
Bei erneutem Pisswetter ging es heute nach einer sehr unruhigen Nacht wegen Starkregen und Windböen ging es heute wieder um 8 Uhr in Richtung Pfahlheim los. An einem See musste sich die Gruppe teilen, weil der Wagen nicht über die Brücke passte. Also nahmen der Wagen und ich den Umweg um den Weg, mussten zweimal einen umgestürzten Baum umfahren, weil der eigentliche Weg nicht mehr vorhanden war. Generell war der Weg heute ein härterer Kampf als die letzten Tage vor dem Wochenende. Das Wetter war noch schlechter und generell merkt man uns allen die Strapazen der letzte Woche an.
Michel und ich, die Soldaten mussten heute beide kämpfen. Michel ist zudem an der Lunge angeschlagen und wurde heute von uns zu einem Arztbesuch genötigt. Dieser hat ihm nun Tee und einen Tag (eigentlich zwei) Ruhe verordnet. Morgen fährt er dann auf dem Wagen mit.
Das eigentliche Ziel etwas unterhalb von Pfahlheim haben wir heute nicht erreicht, auch weil wir dringend eine warme Unterkunft gebraucht haben. Evi konnte organisieren, dass wir in der Ortschaft im Feuerwehrgebäude heute übernachten können. Die letzten 5 Kilometer hat mich Evi nach Pfahlheim gefahren, damit die Kinder nicht noch länger warten mussten. Bis zur Ankunft des Trupps habe ich dann den anwesenden Kindern unsere Ausrüstung erklärt. Kochen konnten wir heute und er „Kastellküche“ im Gebäude.
Die einzige positive Nachricht: Michel wurde heute 50 Jahre alt und wir konnten seinen Geburtstag hoffentlich gebührend mit einem Schoko-Nuss-Kuchen und einer Tasse Tee morgens feiern.
Lieber Michel,
Alles, alles Liebe und Gute für das neue Lebensjahr. Es ist uns allen eine Freude und Ehre, dass wir ein Teil dessen sein dürfen!
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