Marschtag 02: Sandersdorf - Kipfenberg 21,5 km

Los ging es heute um 4h45 mit dem Abbau in leichtem Nieselregen. Da noch einige Sachen mehr Routine benötigen und es schwierig ist noch in fast völliger Dunkelheit die Sachen zu packen, sind wir um 6h00 in immer noch leichtem Regen losmarschiert. Durch den Wittelsbacher Forst hat unser Navi den Kontakt zum Mobilfunknetz verloren, weshalb das Live-Tracking ausfiel. Nach rund zehn Kilometern musste Michel sein Marschgepäck an den Tross übergeben. Der Arme hat heute richtig gelitten. Mit dem Schild allein hat er es am Ende aber gut geschafft.
Zwischenzeitlich hatte es auch aufgehört zu regnen, eine positive Überraschung, auch wenn es über den Vormittag und Mittag noch öfter zu leichten Schauer gekommen ist.


 

Die Wege waren heute besser, aber immer noch nicht zuverlässig beschildert. Ohne Komoot hätten wir uns einige Male verlaufen. Einige Wege gegen Ende waren leider auch nicht auffindbar oder verliefen entlang und auf ungemähten Wiesen. 
Der Einlauf ans Museum wurde von der Presse und dem Kipfenberger Bürgermeister in Centurionen-Rüstung begleitet. Ein großer Dank gilt dem Museum Kipfenberg, die uns fast aristokratisch-römisch mit Käse, Oliven, Datteln, Moretum, römischen Fleischbällchen, Eiern und einem uns unbekanntem Obst mit Speck versorgt haben. Mittags und Abends! Abends wurde die Küche noch mit etwas Fleisch weiter erweitert. Feuer haben wir für das Fleisch trotzdem gemacht, Puls mussten wir heute aber nicht kochen. Herzlichen Dank! 

 

Ab dem Nachmittag kam dann auch die Sonne heraus und es wurde trocken. Bert Riken kam mit seiner Frau Henrike und seinem Pferd Rufus samt Wagen an und wird uns ab morgen begleiten. Über den Nachmittag kamen immer wieder Familien ans Museum und an der Brotbackaktion teilzunehmen.

 



Die Ausrüstung ist an sich wieder trocken. Das einzige Problem sind derzeit meine Socken, die nach dem Einwirken von Feuchtigkeit eingehen. Während dem Laufen ist das sehr unangenehm und zwei der drei Paare musste ich jetzt schon aussortieren, weil ich nicht mehr hineinkomme.

 



Morgen werden wir aus nur in leichtem Dienstanzug marschieren, damit jeder gut durchkommt. Die Ausrüstung kommt auf den Tross, das Wetter soll auch wieder besser aussehen. Am Donnerstag werden wir wieder schwer tragen, aber die Gesundheit geht vor und wichtig ist, dass alle gut durchkommen.

 


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